Die Grundregeln sind einfach und gelten für
alle Disziplinen:
Jeder Spieler spielt über die gesamte Partie mit demselben
Ball, seinem „Spielball“ (weiß oder gelb, bzw.
weiß gepunktet oder weiß). Er muss versuchen, diesen
so zu stoßen, dass er die beiden anderen Bälle berührt
(„karamboliert“). Gelingt dies, zählt das einen
Punkt und der Spieler darf seine Serie fortsetzen. Protokolliert
werden sowohl die erzielten Punkte, als auch die sog. Aufnahmen,
die besagen, wie oft jeder Spieler an den Tisch kam. Die Partie
endet, wenn einer der Spieler eine festgelegte Punktzahl erreicht.
Meistens wird auch die Zahl der Aufnahmen begrenzt. In der letzten
Aufnahme, oder wenn der erste Spieler die erforderliche Punktzahl
erreicht hat, führt der zweite Spieler den „Nachstoß“
aus der Anfangsposition aus (Ausnahme: im Satzsystem bei mehr
als einer Aufnahme). Begonnen wird jede Partie mit dem Anfangsstoß.
Dieser Ball muss von dem roten Ball aus gespielt werden.
Internationales Turniermaß der Tische ist
das Matchbillard mit einer Spielfläche von 1,42 m x 2,84
m (entspricht 5 Fuß x 10 Fuß). Es gibt aber auch ein
kleineres, sog. Turnierbillard mit einer Größe 1,05
m x 2,10 m welches außer bei der Bundesliga oder großen
Deutschen Meisterschaften verwendet wird. Außerdem gibt
es noch ein Halbmatchbillard mit den Maßen 1,15 m x 2,30
m.
Die Disziplinen
Ursprüngliche Variante ist die sogenannte
Freie Partie (s. Menü), in anderen Disziplinen kommen erschwerende
Zusatzregeln hinzu, die das Verlassen von eingezeichneten Feldern
nach bestimmten Regeln (Cadre-Disziplinen) oder das Spiel über
Bande (Einband, Dreiband) fordern. |